Mir liebed und pfläged Kameradschaft

Zu einem festen Bestandteil unseres Jahresprogramms zählen

das Skiweekend, der Halbtagsausflug, das Wanderweekend,

grillen am Rhein und in der Windegg,

der Chlaushöck und die Waldweihnacht.

Reisebericht Turner-Reise Thun – Axalp 3./4. September 2022

Am Samstag, 3. September trafen sich 11 Turnerinnen motiviert und gut ausgerüstet zur Wanderung ins Berner Oberland. Leider fehlte unsere Präsidentin. Die Verletzungen nach einem Treppensturz liessen eine Teilnahme nicht zu.

Schon vor der Abfahrt erlebten wir die erste Überraschung. Nevanka fehlte und trotz inten-sivem Suchen blieb sie unauffindbar. Da die SBB pünktlich sein will, mussten wir Schaffhausen ohne sie verlassen.

Um 10 Uhr empfing uns die Thuner Stadtführerin. Sie zeigte uns Schönheiten der Stadt Thun wie die Holzbrücke, die Schleusen und Vieles mehr bis hin zum Schloss, das um 1200 von den Zähringer Herzögen erbaut worden ist. Petrus nutze den Moment, um uns mit einem heftigen Gewitter zu empfangen. Bis zu den obersten 4 Türmchen besichtigten wir die Anlage, die einen super Überblick über die verschiedenen Quartiere der Stadt Thun ermöglichen.

Über Mittag wollten wir die Stadt Thun mit ihren Gartenbeizli geniessen, aber damit war der Wettergott einmal mehr nicht einverstanden. Mit dem Zug, diesmal inklusive Nevanka, ging es weiter nach Interlaken, wo wir bei schönstem Sonnenschein das Schiff nach Brienz bestiegen. Nach einer schönen Fahrt über den Brienzer See spazierten wir dem See entlang zum Hotel Brienzer Buurli.

Am Sonntag ging`s nach dem Frühstück wieder zurück zum Bahnhof, wo das Postauto nach der Axalp bereitstand. Ab Axalp führte uns der erste Teil des Weges zum Hinterburgseeli an aus Baumstrünken geschnitzten Figuren vorbei. Die einen Turnerinnen hatten es eilig, die anderen genossen eine gemütliche Wanderung zum Mittags-Rastplatz am Hinterburgsee.

Da der Rückweg über das Hilton Chrutmattli etwas zu steil war, verzichteten wir auf diese Wegstrecke. Obwohl der Rückweg somit teilweise dem Hinweg entsprach, konnten wir dafür den 2. Teil des Schnitzlerwegs geniessen. Die Holzfiguren wurden nach dem Lawinen-Winter 1998/1999 und nach dem Sturm Lothar von Holzbildhauern aus der Region erschaffen. Nach der rund 3 ½ stündigen Wanderung genossen wir auf der Terrasse des Axalp Beizlis den wohlverdienten z`Vieri.

Das Postauto brachte uns anschliessend zurück nach Brienz und mit der SBB erreichten wir via Brünig-Luzern zufrieden und fröhlich unseren Ausgangspunkt Schaffhausen.

                                                           Die Reisebericht-Erstatterin

                                                           (und Organisatorin)

                                                           Annemarie Vögeli